Montag, 1. Dezember 2014

Rezension "Kälte"


Titel: Kälte
Autor: Michael Northrop
Seiten: 252
Verlag: Loewe
Preis: 6,95€


Klappentext: Als der Schneesturm anfing, wusste noch keiner, dass es eine ganze Woche lang nicht mehr aufhören sollte zu schneien. Keiner ahnte, dass es nicht nur ein Problem werden würde, sich warmzuhalten, sondern überhaupt am Leben zu bleiben...

Meine Meinung: 

Das Cover des Buches finde ich gut gewählt, da man sich direkt vorstellen kann, um was es in dem Buch wohl gehen wird. Auch die Idee und den Schreibstil des Autors finde ich recht gut, jedoch habe ich mir mehr von der Geschichte erhofft. Scotty, der Protagonist und der uns durch die Geschehnisse führt, war okay, war aber nichts Besonderes, genau wie die anderen Charaktere. Sie waren alle ein bisschen flach, außer Elijah und Les. Die beiden werden am Anfang von Scotty beschrieben, so dass mein ein festes Bild von ihnen bekommt. Während die Geschichte aber voranschreitet, hat sich mein Bild der beiden verändert und sie haben mich am meisten überrascht und ich muss gestehen, dass ich sie sehr gerne mochte. Jason, Scottys bester Freund, war eigentlich mein Lieblingscharakter, auch wenn ich ihn manchmal gar nicht verstehen konnte, weil er sich manchmal wie ein Idiot benommen hat. Jedoch konnte ich ihn auch oft verstehen und hätte in manchen Situationen wohl dasselbe gesagt oder getan und so habe ich ihn in mein Herz geschlossen.

Die Geschichte an sich klang viel spannender im Klappentext, als sie im Buch rüberkam. Scotty erzählt direkt am Anfang, dass nicht jeder den Schneesturm überleben wird, wodurch man sich auf jeder Seite fragt, wen es erwischt und wann. Diese Frage wird jedoch erst ziemlich spät im Buch beantwortet. Dadurch wird die Spannung natürlich nach oben getrieben und das Wer, Wie und Wann war ziemlich überraschend, was ich sehr gut finde. Die Ideen der Schüler, um sich zu Wärmen und Essen zu beschaffen sind ziemlich clever und nachvollziehbar. Ich mochte auch sehr, dass es bei jeder Entscheidung der Gruppe einen Zweifler gab, ob dies denn eine gute Idee sein. Dadurch wirkte alles viel realer, da sie zwar gegen die Kälte und den Hunger kämpfen mussten, aber immer noch ein Gewissen hatten.
Mich enttäuschte jedoch auch das Ende, da es nicht überraschend kam, sondern vorhersehbar war.

Fazit:

Alles in Einem war es ein ganz nettes Buch für zwischendurch, jedoch werde ich es wahrscheinlich nur noch ein bis zweimal lesen, da es mich nicht wirklich überzeugt hat und mir zu viel gefehlt hat.

Deswegen kann ich dem Buch auch nur drei von fünf Herzen geben: ♥♥♥/♥♥♥♥♥

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