Samstag, 20. Dezember 2014

Rezension "Wie man einen Prinzen heiratet"

Titel: "Wie man einen Prinzen heiratet"
Autor: Sophie Page
Seiten: 381
Verlag: Goldmann Verlag
Preis: 7,99€

Klappentext: Bella Greenwood ist ein ganz normales Mädchen mit einem ganz normalen Leben irgendwo zwischen Glamour und Gewichtsschwankungen, Beruf und Bad-Hair-Day. Vom Prinzen hoch zu Ross träumt sie schon lange nicht mehr, und der Adel kümmert sie wenig. Bis zu der Partynacht, die alles verändert: Als sie dem attraktiven Richard begegnet, verliert sie erst ihr Handy,  dann ihr Herz. Doch Bella ahnt nicht, in wen sie sich da verliebt hat. Und sie ist weder darauf vorbereitet, den künftigen König zu daten - noch auf ein Leben, in dem sie sich nicht nur mit lästigen Paparazzi, sondern auch mit den Hütern britischer Palastetikette herumschlagen muss...

Meine Meinung: 

Zunächst das Cover: Ich finde, dass das Cover perfekt gewählt ist, da es sehr gut zum Inhalt des Buches passt und dazu noch schön aussieht! 
Den Schreibstil der Autorin fand ich gut, war aber nichts Besonderes. Die Geschichte hat mich von Anfang an fasziniert und auf den ersten hundert Seiten wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und immer wissen, wie es weiter geht. Dieser Drang hat sich leider auf den restlichen Seiten gelegt, warum weiß ich nicht genau, das Buch hat mir eigentlich immer noch gut gefallen. Die Protagonistin Bella war mir sehr sympathisch, da sie in etwa wie ein normales Mädchen ist, sie war nicht perfekt, hat Fehler gemacht, sich gestritten, etc. Dadurch konnte man sich besser in sie hineinversetzen. Jedoch hat es mich manchmal gestört, dass sie (zumindest im Job) immer das bekommen hat, was sie wollte. Sie sucht einen Job, zehn Minuten später hat sie einen. Dieser gefällt ihr nicht mehr, sie kündigt, sucht sich ein neues Jobangebot raus, bekommt den Job.
Natürlich kann es so auch im "Wahren Leben" laufen, aber ich hätte es schöner gefunden, wenn auch sie einmal eine Absage bekommen hätte. 
Richard war ein unglaublicher männlicher Protagonist und ich habe mich direkt in ihn verliebt. Er ist höflich, charmant, witzig, sorgt sich um seine Freundin, möchte sie beschützen, ist gebildet, und und und. Manchmal hat er eine Phase, in der er auch Bella rumkommandiert wie einen Diener und er macht nicht immer das, was der Palast von ihm erwartet, aber das macht ihn nur sympathischer. Hand aufs Herz- welcher Mann ist schon perfekt? Jeder hat seine Ecken und Kanten und so auch Richard. Das hat ihn auch ein bisschen mehr an den Leser herangebracht.
Die meisten anderen Charakter traten kaum in den Vordergrund, die königliche Familie, Lady Pansy und Lottie, Bellas beste Freundin, waren die Einzigen, von denen man oft lesen konnte. Diese Charaktere waren auch ziemlich gut gewählt und ich mochte Lady Pansy wirklich sehr und konnte nicht verstehen, warum Bella sie so hasst. Die Entwicklung, die einige eher nebensächliche Charaktere durchgemacht haben, fand ich auch ziemlich gut, z.B. Lady Pansys Entwicklung, da ich diese niemals erwartet hätte.

Die Geschichte des Buches hat mich sehr angesprochen. Sie war unterhaltsam und ständig passierten Dinge, die der Leser nicht vorhersehen konnte. Dadurch wude das Buch spannender, als es sich für den Ein oder Anderen vielleicht anhören mag. Jedoch hat mich das Buch im Endeffekt nicht ganz überzeugt, weil mir das alles teilweise zu heile Welt war. Auch wenn Bella angeblich einen riesen Fehler gemacht hat, niemand hat mir ihr darüber gesprochen, Richard hat keinen Ärger gemacht, ja, hat soweit ich mich erinnere, nicht einmal danach gefragt! 

Alles in allem war es ein sehr schönes Buch, die Charaktere waren interessant, die Geschichte 'spannend' und es hat Spaß gemacht es zu lesen, aber irgendwie hat mir etwas gefehlt, deswegen gebe ich dem Buch 3 1/2 von fünf Herzen. 
♥♥♥ 1/2♥ / ♥♥♥♥♥

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